Schwarzer Holunder

Holunderkraft

Schwarzer Holunder: Die Kraft des traditionellen Naturheilmittels neu entdecken

Schwarzer Holunder hat als Heilpflanze eine lange Tradition: Bereits seit der Antike werden seine Blüten und Beeren in der Volksmedizin verwendet, um beispielsweise Erkältungskrankheiten und Fieber zu lindern. Mittlerweile sind zahlreiche dieser Wirkungen auch wissenschaftlich untermauert. Mit unserem Informationsangebot wollen wir die „Holunderkraft“ neu in den Fokus rücken: Erfahren Sie, wie die uralte Heilpflanze dazu beitragen kann, Ihr Wohlbefinden zu fördern und Ihre Immunabwehr zu stärken.

Das erwartet Sie hier bei Holunderkraft:

Wissenschaftlich fundierte Informationen rund um den Holunder als Arzneimittelpflanze

Traditionelles Wissen aus Volksmedizin und Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)

Die Wirkungsweise des schwarzen Holunders als Immunstimulans und Mittel gegen Erkältungskrankheiten

Spannende Neuigkeiten aus Wissenschaft und Forschung

Zahlreiche spezielle Themen und Hintergrund-Infos in unserem Blog- und Ratgeberbereich

Entdecken Sie:

Schwarzen Holunder

Studien

Inhaltsstoffe

Immunsystem

Erkältung

Wissenswertes

Auf diesem Bild ist der Schwarze Holunder (Sambucas-Nigra genannt) zu sehen.
Auf diesem Bild sehen Sie den schwarzen Holunder in einem Weidenkorb.

Welche Inhaltsstoffe stecken im schwarzen Holunder?

Schwarzer Holunder (lat. Sambucus nigra) ist in ganz Europa und im Nahen Osten verbreitet. Als hochwertige Nahrungsergänzung und pflanzliches Heilmittel sind heute in erster Linie seine Blüten und seine namensgebend tiefschwarzen Beeren. Zum Beispiel die Beeren des Edelholunders der Sorte Haschberg. Sowohl Blüten als auch Beeren enthalten reichlich Anthocyane, auch als Radikalfänger der Natur bezeichnet, Phenolsäuren, Flavonoide, ätherische Öle und weitere sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe. Die Beeren sind außerdem reich an Vitamin B, Vitamin C und Folsäure.

Vitamin C, Vitamin B

Ätherische Öle

Phenolsäuren, Folsäure

Schwarzer Holunder als traditionelles pflanzliches Mittel bei Erkältungskrankheiten

In der Volksmedizin wird Holunder traditionell als Mittel zur Stärkung der Immunabwehr und zur Linderung von Erkältungskrankheiten eingesetzt. Dazu nutzt man entweder die getrockneten Blüten in Form von Tees und Auszügen oder Extrakte aus den Beeren. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass die typischen Symptome von Erkältungen – wie Kopfschmerzen, Fieber und Schnupfen – durch die Einnahme eines Holunderbeeren-Extrakts rascher abklingen.

 Wichtig ist es dabei, das traditionelle Heilmittel möglichst rasch einzunehmen, nachdem sich die ersten Symptome eingestellt haben. Oft wird bei Erkältungskrankheiten auch eine Schwitzkur mit heißem Holunderblüten-Tee empfohlen.

Schwarzer Holunder

Die Heilkraft der Natur

Gesund durch die Grippesaison: So unterstützt schwarzer Holunder die Immunabwehr

Gerade wenn die Erkältungssaison vor der Tür steht, können Tees oder hochwertige Extrakte aus dem Holunder auch vorbeugend eingesetzt werden. Denn wie aktuelle phytomedizinische Forschungsarbeiten gezeigt haben, fördern die Inhaltsstoffe der Blüten und Beeren offenbar die Immunabwehr, indem sie wichtige Immunzellen (Makrophagen) stimulieren. So kann sich der Körper besser gegen Erkältungsviren zur Wehr setzen.

 

 

 

Wissenschaftlichen Studien zufolge wirkt Holunder zudem:

 

  • antibakteriell (beispielsweise gegen den Keim Helicobacter pylori)
  • antiviral (beispielsweise gegen Influenza-Viren)
  • harntreibend
  • schleimlösend
  • entzündungshemmend

 

Die Forschung bestätigt somit in vielen Punkten das überlieferte Wissen aus der Volksmedizin: Holunder unterstützt die körpereigene Immunabwehr und ist auch wirksam, wenn Erkältungskrankheiten bereits da sind. Aufgrund seiner langjährigen Verwendung wird schwarzer Holunder übrigens auch durch den Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) als traditionelles Heilmittel gelistet.

Schwarzer Holunder

Die Heilkraft der Natur

Auf diesem Bild ist Cornelia-Titzmann zu sehen

Unsere Expertin: Cornelia Titzmann, Naturheilpraktikerin und Dozentin für Pflanzenheilkunde

Cornelia Titzmann arbeitet seit über 30 Jahren mit heimischen Heilpflanzen: einerseits als Heilpraktikerin mit eigener Praxis in Berlin, andererseits als Dozentin und Ausbilderin. Sie leitete über 20 Jahre das IfP (Institut für Phytotherapie) als Schulleiterin und gründete als Nachfolge 2013 die Akademie für Phytotherapie (AFP), die der Weiterbildung, dem Austausch und der Vernetzung zwischen Therapeut:innen sowie Interessierten dient. Ein besonderes Anliegen ist es Cornelia Titzmann, das traditionelle abendländische Wissen der Pflanzenheilkunde an eine junge Generation von Heilpraktiker:innen und Ärzt:innen weiterzugeben.

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Auf dem Bild ist ein Erntekorb voller Holunderbeeren zu sehen.
Holunder

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