Winterzeit ist Erkältungszeit: Spätestens ab den ersten Frostnächten greifen grippale Infekte wieder vermehrt um sich. Höchste Zeit, den Körper bei der Abwehr der Krankheitserreger zu unterstützen – zum Beispiel mit einer täglichen Tasse Holunderblütentee. Schon unsere Vorfahren griffen auf dieses natürliche Mittel zurück, um Erkältungen vorzubeugen oder beginnende Infekte zu lindern. Holunderblüten können Sie während der Blütesaison von Mai bis Juni selbst ernten und trocknen. Alternativ greifen Sie auf hochwertige Produkte aus der Apotheke zurück. Dort erhalten Sie neben getrockneten Blüten auch Holunder-Extrakte in Kapselform.
Holunderblütentee ist ganz einfach herzustellen: Übergießen Sie einen Teelöffel getrocknete Blüten mit ca. 200 ml kochendem Wasser, decken Sie die Mischung ab und lassen Sie den Tee zehn Minuten ziehen. Nach Geschmack können Sie das Getränk mit einem Löffel naturreinem Honig süßen. Um Erkältungen gerade in den Herbst- und Wintermonaten vorzubeugen, genießen Sie am besten täglich eine Tasse duftend heißen Tees. Doch selbst wenn der Hals bereits kratzt oder die Nase zu kribbeln beginnt, ist Holunderblütentee hilfreich. So heiß wie möglich getrunken, unterstützt er den Körper mit seiner schweiß- und harntreibenden Wirkung bei der Abwehr des Infekts. Die in den Blüten enthaltenen ätherischen Öle können außerdem dabei helfen, die Atemwege von zähem Schleim und Sekreten zu befreien.
Jeden Tag Tee zubereiten ist Ihnen zu umständlich? Kein Problem, denn es gibt Alternativen. Neben den Blüten des Holunders enthalten auch seine Beeren einen besonderen Mix an Pflanzenstoffen, die nachweislich das Immunsystem stärken. Da frische Beeren nur kurze Zeit haltbar sind, können Sie außerhalb der Saison auf Nahrungsergänzungsmittel mit Holunderbeer-Extrakten zurückgreifen. Diese sind ebenso wie der traditionelle Tee aus Holunderblüten ein bewährtes Mittel, um unseren Abwehrkräften in der kalten Jahreszeit auf die Sprünge zu helfen.