Die Beeren des Schwarzen Holunders (Sambus nigra) enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe, die wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden sind. Deshalb gelten die Holunderbeeren dieser Sorte als ausgesprochen gesund. Doch Vorsicht – neben ihren vielen wertvollen Inhaltsstoffen enthalten rohe Holunderbeeren auch den Giftstoff Sambunigrin, ein Glykosid, das zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Schüttelfrost führen kann. Vor allem für Kinder kann der Verzehr der kleinen Beeren im rohen Zustand unangenehme Folgen haben. Aber auch für Erwachsene sind die Beeren des schwarzen Holunders (Sambus nigra) nicht in jeder Form essbar.
Schwarzer Holunder ist nicht nur bekannt wegen seiner nährstoffreichen Beeren, sondern auch wegen seiner duftenden Blüten. Zwischen Mai und Juni sind die hellen Blüten schon von Weitem an Feld- und Waldrändern sind zu sehen und locken mit ihrem aromatischen Duft nicht nur Insekten an. Anders als die Beeren lassein sich die Blüten des Schwarzen Holunders auch roh verarbeiten. Häufig werden sie in oder als Limonade verzehrt, in Teig ausgebacken, zum Verfeinern von Kuchen oder Süßspeisen genutzt oder – ähnlich wie die Beeren – zu Sirup oder Gelee verarbeitet.