Unser Organismus ist ständig schädlichen Einflüssen aus der Umgebung ausgesetzt, die den Körperzellen durch freie Radikale Schaden zufügen können. Freie Radikale sind instabile Moleküle, die mit verschiedenen Krankheiten wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs in Verbindung gebracht werden. Sogenannte Antioxidantien können die Zellen vor freien Radikalen schützen und damit den oxidativen Stress verringern, dem der Organismus ausgesetzt ist. „Eine Pflanze, die einen hohen Gehalt an Antioxidantien aufweist, ist der Holunder – genauer gesagt die Holunderbeeren“, stellt Heilpraktikerin und Holunderexpertin Cornelia Titzmann von holunderkraft.de heraus.
Cornelia Titzmann: „Anthocyane und Quercetin nutzen nicht nur den Pflanzen. Beide Stoffe können sich auch positiv auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden auswirken. Deshalb sind sie beliebte Inhaltsstoffe für Nahrungsergänzungsmittel und natürlich auch in Holunderextrakt-Kapseln enthalten.“
Flavonoide bzw. Anthocyane sind aufgrund ihrer antioxidativen Wirkung längst in den Fokus der Wissenschaft gerückt. Studien zeigten, dass Anthocyane sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken können. So sollen sie aufgrund ihrer antimikrobiellen Eigenschaften das Risiko für bestimmte Krankheiten verringern und die visuelle und neurologische Gesundheit verbessern [1]. Quercetin hat antivirale, antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Die Ergebnisse einiger wissenschaftlicher Studien weisen darauf hin, dass sich der Stoff positiv auf Erkrankungen wie Diabetes oder Krebs auswirken und dazu beitragen kann, bestimmten Erkrankungen vorzubeugen [2].
[1] Khoo, Hock Eng; Azlan, Azrina; Tang, Sou Teng; Lim, See Meng: Anthocyanidins and anthocyanins: colored pigments as food, pharmaceutical ingredients, and the potential health benefits. Food Nutr Res. 2017 Aug 13;61(1):1361779
[2] Di Petrillo, Amalia; Orrù, Germano; Fais, Antonella; Fantini, Massimo C.: Quercetin and its derivates as antiviral potentials: A comprehensive review. Phytother Res. 2022 Jan;36(1):266-278.