Der Hals kratzt, der Kopf brummt und in der Nase beginnt es zu kitzeln – typische Anfangssymptome eines grippalen Infekts. Was lässt sich jetzt noch tun, damit Husten und Schnupfen zumindest schneller wieder abklingen? Ein bewährtes Hausmittel ist der Schwarze Holunder.
Dass die traditionelle Heilpflanze unseren Körper beim Gesundwerden unterstützt, ist mittlerweile sogar durch wissenschaftliche Studien gut belegt. Worauf es bei der Anwendung ankommt, erklärt die Berliner Phytotherapeutin Cornelia Titzmann: „Wichtig ist es, sofort zu reagieren, sobald man die ersten Symptome bemerkt. Nur in der Frühphase der Erkältung kann Holunder sein Potenzial voll entfalten.“
Für die Wirkungen des Holunders sind zahlreiche verschiedene Inhaltsstoffe verantwortlich: „Holunderbeeren enthalten eine große Menge an Anthocyanen, die als potente Antioxidantien gelten. Hinzu kommen Mineralstoffe, Vitamine, Phytosterine, Gerbstoffe und andere Pflanzenstoffe, die sich in ihrer Wirkung ergänzen und verstärken“, stellt Cornelia Titzmann heraus. Besonders reich an Pflanzenstoffen ist der Edelholunder der Sorte Haschberg. Mit Nahrungsergänzungsmitteln, die das ganze Jahr über in gleichbleibender Qualität verfügbar sind, lassen sich übrigens nicht nur akute Erkältungssymptome behandeln. Sie sind auch vorbeugend gegen Infekte anwendbar.