Obwohl der Holunder (Sambucus) in der Natur weit verbreitet ist und als Inhaltsstoff in vielen Produkten steckt, kommt eine Allergie gegen die Pflanze und ihre einzelnen Bestandteile nur sehr selten vor. Wenn Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, sind diese meist auf die Pollen der Holunderblüten zurückzuführen und fallen vergleichsweise mild aus. Welche Symptome bei einer Holunderallergie auftreten und was Betroffene bei einem Verdacht auf eine Überempfindlichkeit unbedingt tun sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.
Allergien im Zusammenhang mit Holunder werden meist durch Blütenpollen verursacht. Sie verteilen sich während der Blütezeit zwischen Mai und August über die Luft und gelangen so beim Vorbeilaufen an einem Strauch in die Atemwege. Bei empfindlichen Menschen können die Pollen des Holunders zu Reizungen und Entzündungen der Schleimhäute führen. Betroffen sind in erster Linie Pollenallergiker, die auch auf andere Blütenpollen (z. B. Gräser, Birke, etc.) mit allergischen Symptomen reagieren. Im Gegensatz zu anderen Pollen ist die Belastung durch Holunder jedoch sehr niedrig und das Allergiepotenzial somit begrenzt. Kommt es doch zu einer Reaktion, äußert sich diese häufig in Symptomen wie:
„Wenn bei Ihnen eines oder mehrere dieser Symptome auftreten, heißt das nicht, dass bei Ihnen eine Holunderallergie vorliegt. Es ist auch möglich, dass Sie auf andere Pollen reagieren. Klarheit verschafft ein Allergietest bei einem Allergologen. Dieser kann durch einen Hauttest (Pricktest) gezielt testen, ob Sie allergisch auf Holunder reagieren oder aber eine andere Überempfindlichkeit für Ihre Beschwerden verantwortlich ist“, erklärt Cornelia Titzmann, Holunderexpertin, Heilpraktikerin und Bloggerin auf holunderkraft.de