Kinderärzte schlagen Alarm: Im ersten Winter ohne Maskenpflicht nach der Corona-Pandemie rechnen Sie – wie schon im vergangenen Jahr – mit steigenden Infektionszahlen durch Influenza, RS- und Coronaviren. Auch Mandelentzündungen und Scharlach werden sich nach Einschätzung vieler Kinderärzte wieder stärker als noch vor der Pandemie üblich verbreiten. Der Grund: Durch Kontaktbeschränkungen fehlt es an der sogenannten Basis-Immunität, einem gut trainierten Immunsystem. Was können Kindern und Erwachsene tun, um ihre Immunabwehr zu stärken? Unser Tipp für eine natürliche und zugleich wirksame Immunabwehr ist Holunder, das heimische Superfood, insbesondere für eine bessere Infektabwehr bei Atemwegserkrankungen.
Holunder gilt seit Jahrhunderten als traditionelles Mittel gegen Erkältungskrankheiten. Doch das natürliche Kraftpaket kann noch mehr: In Studien ließ sich nachweisen, dass Holunder die Immunabwehr und damit die Fähigkeit des Körpers, mit Erregern verschiedener Krankheiten umzugehen, stärken kann. Holunder hat demnach eine entzündungshemmende, antioxidative und immunstimulierende Wirkung. Das Geheimnis sind neben Vitaminen und Mineralstoffen vor allem die sekundären Pflanzenstoffe wie Anthocyane, Polyphenole und Polysaccharide. Holunderbeerensaft, Holunderblütentee oder Holundersirup eigenen sich gut, um Kinder ab drei Jahren auf die Infektzeit vorzubereiten oder den Infektverlauf positiv zu beeinflussen. Wichtig: Holunder sollte gleich zu Beginn des Infektes unterstützend angewendet werden. Und natürlich ersetzt die Einnahme von Holunder nicht den Besuch beim Kinderarzt oder Heilpraktiker, insbesondere dann nicht, wenn sich die Symptome verschlimmern oder lange anhalten.
Nicht nur Ihrem Kind können Sie mit Holunder etwas Gutes tun. Auch Erwachsene profitieren durch die Einnahme von Holunder und können ihr Immunsystem stärken. Wer sicherstellen will, dass er die notwendige Tagesmindestmenge an wertvollen Anthocyanen erreicht, greift am besten auf Holunderbeerenextrakt zurück. Die Dosierung kann bei einem akuten Infekt angehoben werden, auf bis zu 1000-2000 mg am Tag. Dabei sollten Sie auf die Dosierungsangaben auf der Verpackung des Herstellers achten. Doch auch für Erwachsene gilt: Holunder ersetzt nicht den Arzt oder Therapeuten. Beim Verdacht auf Grippe und bei starken Symptomen sollten sie unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.